Biomechanisches, KI-basiertes Unterstützungsmodell zur Diagnostik eines „Abusive Head Traumas“ (AHT)

Das Ziel des Projektes ist es, ein lernfähiges Modell auf der Grundlage von Methoden des "Machine Learning" aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) zu entwickeln, das bei der Ermittlung des Verletzungshergangs bei AHT-Fällen unterstützen soll. Das Modell soll auf radiologischen Basisdaten und realen Fällen basieren und lernen, unter welchen Umständen (z. B. Fallhöhe) und anatomischen Gegebenheiten ein Schädelbruch beziehungsweise mit einem AHT assoziierte Verletzungen des Gehirns mathematisch plausibel erklärt werden kann. Dadurch soll das Modell als Vorhersage- und Unterstützungstool in der klinischen Diagnostik von AHT dienen.

Für eben diesen Aufbau werden kinderradiologische Expert*innen gesucht, die an der Entwicklung des Tools mitwirken können, ebenso wie die entsprechenden Bildgebungsdaten, um ein möglichst breites, jedoch qualitativ hochwertiges Spektrum an ähnlich gelagerten und auch differenzialdiagnostisch in Betracht kommenden Fällen abbilden zu können. In Zukunft ist auch nach Durchführung einer Vorstudie eine Drittmittelförderung (DFG) des Projektes geplant. Sollten Sie Interesse haben selbst als Expert*in an dem Projekt mitzuwirken oder entsprechende, anonymisierte Bildgebungsdaten zu Verfügung zu stellen, wenden Sie sich gern an:
PD Dr. med. habil. Katharina Feld
Oberärztin | Fachbereichsleitung Forschung
Universitätsklinikum Heidelberg
Institut für Rechts- und Verkehrsmedizin
Voßstraße 2
69115 Heidelberg
Tel. +49 6221 56-310452
Fax. +49 6221 56-5252
E-Mail: katharina.feld@med.uni-heidelberg.de
veröffentlicht am Donnerstag, 27. Juli 2023