Interview

Kinderradiologie 2024 – So bunt wie das Leben.

„So bunt wie das Leben“ – so präsentiert sich die Kinderradiologie auf der traditionellen Jahrestagung der GPR im Jahr 2024. Wir freuen uns sehr, dass wir diesmal im schönen Erlangen zu Gast sein dürfen. Das Erlanger Kongressteam um PD Dr. Oliver Rompel ist hochmotiviert und plant spannende Sessions und einige Neuerungen, die sie im Interview vorstellen.

„Kinderradiologie 2024 – So bunt wie das Leben“ lautet das Motto der 61. Jahrestagung. Warum haben Sie sich für dieses Motto entschieden?

Das Motto wurde gewählt, um die Vielfalt und Lebendigkeit der Kinderradiologie zu betonen. Wir möchten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine breite Palette von Themen präsentieren, so bunt und facettenreich wie das Leben der uns anvertrauten Patienten.

Mit „Aktueller Stand der Bildgebung bei Kindern mit angeborenen Herzerkrankungen, HNO- und MKG-Erkrankungen, onkologischen und neuropädiatrischen Erkrankungen“ sowie „Fetale Magnetresonanztomographie“ haben Sie komplexe und teilweise sehr spezielle Schwerpunktthemen definiert. Welche Ziele verfolgen Sie mit diesen Themen?

Die Themen spiegeln auch unsere speziellen Tätigkeitsschwerpunkte in Erlangen wider, nämlich die kardiale, Kopf-Hals-, onkologische, neuropädiatrische und fetale Bildgebung. Wir sind der Überzeugung, dass wir mit diesen Themen das Interesse der am Kongress Teilnehmenden wecken werden und freuen uns zugleich auf einen regen Gedankenaustausch.

Findet sich die besondere Fokussierung der Schwerpunktthemen auch im MTR-Programm wieder? Welche weiteren Themen und Angebote dürfen MTR erwarten?

Im Rahmen des MTR-Programms wird es vielfältige Vorträge geben, zum Beispiel zum Thema Kontrastmittel, MRT- und CT-Technologie, Erstversorgung von Kindern bei medizinischen Notfällen während der bildgebenden Diagnostik, orthopädisches und unfallchirurgisches Röntgen sowie Kardio-MRT. Als Besonderheit bietet uns die Firma Siemens eine Besichtigung ihrer MRT-Produktionsstätte in der Nähe des Veranstaltungsortes an. Selbstverständlich sind hierzu auch die teilnehmenden MTRs herzlich eingeladen.

Die Kinderradiologie ist als eine dynamische Disziplin bekannt und steht daher immer auch für neue Ansätze und Verfahren. Gibt es aktuelle Entwicklungen, denen Sie auf der 61. Jahrestagung einen besonderen Stellenwert einräumen?

Mit der Niederfeld-Magnetresonanztomographie und der Photon-Counting-Computertomographie nutzen wir seit einiger Zeit zwei neuartige Technologien. Wir erkennen darin ein großes Potential für die Weiterentwicklung der Kinderradiologie auf dem Gebiet der Schnittbilddiagnostik. Entsprechend haben wir uns entschlossen, den beiden Technologien im Rahmen des Kongresses einen bedeutsamen Stellenwert einzuräumen.

Worauf freuen Sie sich persönlich am meisten?

Wir freuen uns darauf, mit unseren Kolleginnen und Kollegen in einen produktiven Austausch zu treten und gemeinsam spannende Diskussionen zu führen.